Die Kulturphilosophie im "Niedergang Europas" Spengler

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Kulturphilosophie oder Kulturphilosophie istDer Zweig der Philosophie, der das Wesen, die Entwicklung und die Bedeutung von Kultur erforscht. Die ersten Versuche, die Bedeutung der Kultur für das gesellschaftliche Leben zu erfassen, wurden in der Antike zurückverfolgt. So verdienen die Sophisten die Anerkennung der Antinomie zwischen den natürlichen und kulturell-moralischen Motivationen des Menschen. Zyniker und Stoiker ergänzten diese Idee und entwickelten eine Theorie über die Verdorbenheit und Künstlichkeit der "sozialen Kultur". Im Mittelalter dachten viele prominente Köpfe darüber nach, was Kultur ist und über ihren Platz bei der Erschaffung Gottes. Später, in der New Age und besonders in der Zeit der Aufklärung, wurde der öffentlichen Kultur viel Aufmerksamkeit geschenkt. J. Rousseau, J. Vico, F. Schiller und andere entwickelten Ideen über die individuelle Originalität nationaler Kulturen und ihre Entwicklungsphasen.

Aber schon der Begriff "Kulturphilosophie" wurde eingeführt infrühes XIX Jahrhundert. Deutscher Romantiker A. Muller. Seitdem ist es ein besonderer Zweig der Philosophie geworden. Es sollte von der Geschichtsphilosophie getrennt werden, weil der Prozess der kulturellen Entwicklung der Menschheit insgesamt und der Nationen und Nationalitäten im Besonderen nicht im Rhythmus der historischen Entwicklung der Zivilisationen zusammenfällt. Es unterscheidet sich auch von einer solchen Wissenschaft wie der Kultursoziologie, weil letztere sich auf die Kultur als Phänomen konzentriert, das in diesem System der sozialen, sozialen Beziehungen funktioniert.

Besonders fruchtbar in Bezug auf die Entwicklung der PhilosophieKultur hat das Ende des XIX worden - Anfang XX Jahrhunderts. Es gab eine ganze Galaxie von Philosophen (Nietzsche, Spengler, G. Simmel, H. Ortega y Gasset, in russischer Sprache Berdyaev, Danilevsky und andere), die ihre Arbeit Verständnis für die einzelnen Stufen der Evolution der Kultur gewidmet haben Menschheit. In diesem Sinne hat der unschätzbaren Beitrag Spenglers Kulturphilosophie, dem deutschen Philosophen, Historiker und Kulturwissenschaften (1880-1936).

Spengler hat ein sehr originelles Konzept vorgelegtzyklische Entwicklung einer bestimmten Kultur als eine Art lebender Organismus. In Anlehnung an seine Vorgänger kontrastiert der Philosoph auch "Kultur" und "Zivilisation". Spengler zufolge wird jede Kultur geboren, entwickelt sich und durchläuft alle Stadien - Kindheit, Kindheit, Adoleszenz, Reife (in der die Kultur ihren Höhepunkt der Entwicklung erreicht), dann Altern, Alter und schließlich Tod. Wenn die Kultur stirbt, verwandelt sie sich oder degeneriert in die Zivilisation. Der Lebenszyklus von Kulturen dauert zwischen eintausend und anderthalb tausend Jahren. Spenglers Kulturphilosophie wird am deutlichsten in seinem Werk mit dem eloquenten Titel "The Decline of Europe" offenbart, in dem der Philosoph den Tod der europäischen Zivilisation und ihre Entartung zu einer seelenlosen Rasse für Mode, Vergnügen, Horten, Macht- und Reichtumsdrang voraussagt.

Kulturphilosophie im Unterricht von Spenglerauf zwei grundlegende Konzepte - "Kultur" und "Zivilisation". Obwohl der Philosoph der Zivilisation aber auch so wenig schmeichelhafte Ausdrücke wie "Massengesellschaft" und "seelenlosen Intellekt" verleiht, sollte man nicht allzu einfach denken, dass er den Gebrauch von wissenschaftlichem und technischem Fortschritt völlig verleugnet hat. Es ist nur so, dass Kultur eine Seele hat und Zivilisation von Natur aus seelenlos ist, weil Kultur Verbindung mit einer anderen Welt sucht, weil sie nicht in der Ebene der Dinge liegt, sondern die Zivilisation darauf ausgerichtet ist, diese Welt zu studieren und zu meistern, Dinge zu managen. Kultur ist nach Spengler eng mit dem Kult verbunden, in seiner Definition religiös. Die Zivilisation beherrscht die Oberfläche der Welt, sie ist seelenlos. Zivilisation neigt zur Macht, um die Natur zu beherrschen, Kultur sieht die Natur als Ziel und Sprache. Kultur ist national und Zivilisation ist global. Kultur ist aristokratisch, und Zivilisation kann als demokratisch bezeichnet werden.

Kulturphilosophie, für die Zeit Spenglers,mit 8 undurchdringlichen Kulturen, bereits tot, ägyptische, babylonische, Maya, griechisch-römische (Apollo) und indische, chinesische, byzantinisch-arabische (magisch) und westeuropäische (Faust) Kulturen. Natürlich, mit dem Niedergang Europas wird es kein Ende der Welt geben, ist Spengler überzeugt: Es wird eine Periode einer nicht-spirituellen Ära des Massenkonsums geben, bis irgendwo in irgendeinem Winkel der Welt eine andere Kultur blüht, "wie Blumen in einem Feld".